Ausbildungsinhalte
Berufsspezifische Fächer wie Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Didaktik und Methodik,
Medienpädagogik, Kinder- und Jugendliteratur, Umwelt- und Gesundheitserziehung, Recht, Musik,
Sport, Spielpädagogik und Kunst bilden den Schwerpunkt der theoretischen Ausbildung.
Daneben werden allgemein bildende Fächer wie z.B. Deutsch, Sozialkunde bzw.
Politik/Gesellschaftslehre, eine Fremdsprache und je nach Bundesland und Fachschule
unterschiedliche Schwerpunkte und Themen als Wahl- oder Wahlpflichtfächer angeboten. Diese
können beispielsweise sein: Heilpädagogik, Freizeitpädagogik, Jugendarbeit, Elementarpädagogik,
Heimpädagogik, Intergration, Theaterpädagogik, PC-Kurse, Internetnutzung oder
Öffentlichkeitsarbeit.
Dazu kommen die Praktika, die in Blöcken oder unterrichtsbegleitend an bestimmten Tagen
der Woche statt finden. Hier steht die praktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im
Vordergrund und es können erste Erfahrungen im Umsetzen des Erlernten gesammelt werden.
Diese Praktika müssen in Kindertagesstätten, Horten, Kinderheimen, Jugendtreffs und ähnlichen
Einrichtungen absolviert werden.
Darüber hinaus gibt es in doppelqualifizierenden Bildungsgängen die Möglichkeit zur
Teilnahme an Zusatzunterricht zur Vorbereitung auf den Erwerb der Fach- oder allgemeinen
Hochschulreife.
In Baden-Württemberg wird die Teilnahme am Zusatzunterricht bereits
im Berufskolleg vorausgesetzt, um später an der Fachschule die Fachhochschulreife erwerben
zu können.
Nach der vorwiegend theoretischen Ausbildung folgt in den meisten Bundesländern ein
Praxisjahr, das sog. Anerkennungsjahr in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Hier werden
die gelernten Ausbildungsinhalte eigenverantwortlich umgesetzt und es erfolgt eine erste
Auseinandersetzung mit der Rolle des/der ErzieherIn. Des Weiteren erhalten Sie Einblick
in die Verwaltungsaufgaben der Einrichtung, üben sich in der Team- und Elternarbeit und
werden schließlich staatlich anerkannt.
(ab)
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