Die Facharbeit umfasst neben dem Titelblatt die Inhaltsangabe - die eigentliche Gliederung. An sie schließt sich ein Vorwort mit Begründung für die Wahl des Themas, sowie der Textteil an. Falls erforderlich muss ein Anhang dazugefügt werden. Komplettiert wird sie durch das Quellenverzeichnis mit Angabe aller benutzten Quellen.
Das Titelblatt der Arbeit gibt rechts oben den vollständigen Namen und ggfs. die Klasse/Stufe und/oder die Adresse an. Der Titel der Arbeit steht zentriert in der Mitte des Blattes. In der unteren linken Hälfte werden untereinander das Fach, der betreuende Fachlehrer und das Abgabedatum vermerkt.
Die Arbeit sollte maschinenschriftlich bzw. per Computer angefertigt werden. Die Seiten werden einseitig beschriftet. Rechts wird ein
ausreichend breiter Rand für Korrekturen und Anmerkungen freigehalten, der mindestens 5 cm betragen sollte. Der rechte Rand beträgt nur 2 cm
als Heftrand.
Eine laufende Textseite beginnt etwa 2,5 cm, ein mit neuer Seite beginnender Abschnitts- oder Kapitelanfang bzw. sein Titel etwa 5 cm
unter dem oberen Blattrand. Vom unteren Rand sind ebenfalls 2,5 cm Abstand zu halten. Absätze rückt man optisch durch eine zusätzliche
Leerzeile auseinander. Die Seitenzahlen werden entweder zentriert an den oberen oder unteren Blattrand (in eine Kopf- oder Fußzeile) gesetzt.
Titelseite, Gliederung und Literatur- bzw. Quellenverzeichnis werden dabei nicht mitgezählt!
Das Verfahren der Abschnittsnummerierung nach arabischen Ziffern ist weit verbreitet. Danach werden die Hauptabschnitte eines Textes von 1 an fortlaufend nummeriert. Jeder Hauptabschnitt kann wiederum in beliebig viele Unterabschnitte unterteilt werden, die man ebenfalls fortlaufend nummeriert. Das gleiche gilt für alle weiteren Stufen. Man sollte beachten, dass man, wenn man Unterpunkte einfügt mindestens zwei Unterpunkte vorhanden sein sollten, da eine Unterteilung ansonsten sinnlos wäre.
Wird eine Quelle im Wortlaut wiedergegeben, so muss das Zitat der Vorlage genau entsprechen. Eigene Korrekturen oder Ergänzungen im
Zitat lassen sich durch eckige Klammern, Auslassungen durch drei Punkte in eckigen Klammern [...] anzeigen.
Kürzere Zitate schließt man in Anführungszeichen ein. Enthält der Text selber noch Zitate, so werden diese in halbe Anführungszeichen
gesetzt. Längere Zitate wirken übersichtlicher, wenn man sie drei Anschläge nach rechts einrückt. Das macht zugleich Anführungszeichen
überflüssig.
Quellen sind sämtliche für eine Arbeit benutzten Materialien, also auch Internet-Dateien oder -quellen.
Die für eine Arbeit benutzten Quellen sind nicht nur vollzählig im Quellenverzeichnis aufzuführen, sondern jedes Mal, wenn im Text auf
sie verwiesen wird, sind sie durch eine Quellenangabe zu belegen. Dies geschieht einfach und knapp durch in Klammern gesetzte
Nummerierung, die mit der Nummer übereinstimmt, die die Quelle im Quellenverzeichnis hat.
Im Quellenverzeichnis wird immer auch die Seitenzahl angegeben, wenn man sich nur auf einen Teil der Quelle bezieht.
Beispiel: (3, S. 24 ff)
Unterlassung einer Quellenangabe kann den Verdacht des Plagiats (geistigen Diebstahls) nach sich ziehen und als Täuschungsversuch den
Verlust der Bewertung zur Folge haben!
Das Quellenverzeichnis stellt den Nachweis aller bei einer Arbeit wörtlich bzw. dem Sinn nach verwendeten Quellen dar. Die Anlage
erfolgt entweder chronologisch, d. h. nach der im Text erscheinenden Reihenfolge der Belege, oder alphabetisch geordnet nach
Verfasser/Autor.
Bei der alphabetischen Ordnung darf die Quellennummerierung nicht fehlen, damit der Leser eine zitierte Quelle wieder finden kann.
Informationen, die über Computer/Internet bezogen wurden, müssen ebenfalls entsprechend gekennzeichnet werden Dies kann etwa
durch @ ... oder Angabe des Computerprogramms geschehen.
Achtung! In vielen Schulen gibt es eine speziell vorgeschriebene Gliederung. Sie sollten sich auf jeden Fall danach erkundigen, ob die betreuende Lehrkraft bestimmte Vorstellungen oder Wünsche hat.