Thomas-Morus-Straße - Die Soap
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August 1999
Das Projekt startet mit den
Vorbereitungen. Eine Video-Arbeitsgruppe aus drei Personen findet sich zusammen,
welche das Projekt bis zum Abschluß begleiten wird. In dieser Gruppe wird
zunächst das Konzept entwickelt. Mit Orientierung an den Interessen und der
Lebenswelt von Jugendlichen entscheidet sich die Gruppe für das Drehen einer Soap
und in Anlehnung an die Lindenstraße entsteht der Titel
"Thomas-Morus-Straße"(Thomas Morus ist der Patron der KJG). Das
Projekt wird als eine Mitmach-Aktion konzipiert, die für Gruppenleitungen mit
möglichst wenig Arbeitsaufwand und zeitlichem Einsatz verbunden und trotzdem
einem hohen Anspruch an Professionalität und Qualität in der technischen
Umsetzung genügt. Die Gruppen sollen nicht inhaltlich beeinflußt, sondern
gestalterisch und technisch unterstützt werden. So wird ein Pool an technischer
Ausstattung mit gleichem Standart organisiert und für die teilnehmenden Gruppen
eine Kameraschulung angeboten. Die Werbung, in Form einer Postkarte, geht direkt
an alle Jugendgruppenleitungen und an übergeordnete Ebenen wie Pfarrverband und
Bezirksleitungen.
September 1999
Insgesamt melden sich
sechs Gruppen mit TeilnehmerInnen zwischen 12 und 18 Jahren an,
welche sich am 1. September in der Diözesanstelle zum ersten Mal treffen.
Es geht los mit einem Casting und im weiteren Verlauf wird der Ablauf der Soap
erläutert und Absprachen bezüglich der Themen getroffen. Dazu hat die Video-AG
eine Sammlung unterschiedlichster Themen vorbereitet, der den Gruppen als Anregung
dient und verhindern soll, daß alle Gruppen das gleiche Thema behandeln. Parallel
dazu findet eine Kameraschlung für interessierte Gruppenleitungen statt. Jede
Gruppe wird nun aufgefordert einen eigenen Handlungsstrang (abgeschlossene Geschichte)
vorzubereiten, diesen in die Diözesanstelle zu schicken (bis Ende September sind
alle Storyboards da) und bis November drehen.
Oktober 1999
Die Gruppen beginnen mit ihrer
Probenarbeit und Ende des Monats stehen erste Drehtermine fest. Bis auf eine,
entscheiden sich alle Gruppen für die Unterstützung des Kamerateams.
November 1999
Alle Geschichten sind verfilmt
und die Gruppen treffen sich am 14. November 1999 in Essen, um gemeinsam den Vor-
und Abspann sowie die Zwischenszenen zu drehen. 40 junge KJG´lerInnen blockieren
einen Nachmittag eine Straße und sorgen für Wirbel bei den Anwohnern. Die
TeilnehmerInnen sehen sich an diesem Tag zum ersten Mal und der Film beginnt hier, das
gemeinsame Projekt zu werden. Kontakte werden geknüpft und alle sind mit viel
Spaß bei der Sache. Die Bearbeitung des Films und das Zusammenschneiden aller
Beiträge erfolgt durch die Video-AG kurz vor der Präsentation beim
Diözesanspektakel. Insgesamt ist hier die Zeit zu kurz bemessen, so daß
Nachtschichten eingelegt werden und auch die Kopien für die Gruppen nicht fertig
werden können. Am 20.11.1999 wird dann die Endfassung es Films vor 160
KJG´lerInnen beim Diözesanspektakel in St. Altfrid als Top-Act des
Abendprogrammes präsentiert. In einer feierlichen Zeremonie wird im
Anschluß an alle Gruppen der KJG-Filmpreis verliehen.
Dezember 1999
Abschluß des Projektes ist die am 4.12.1999 stattfindende Fahrt zum WDR
in Köln-Bocklemünd. Mit 30 TeilnehmerInnen wird das
Außengelände der WDR-Studios besichtigt und den Profis über die
Schulter geschaut. Auch hier gelingt es den TeilnehmerInnen das Gefühl
zu vermitteln, gemeinsam an einem Projekt teilgenommen und etwas produziert
zu haben.
Januar/Februar 2000
Die entstandene Soap wird lokalen Fernsehsendern in Essen und Lüdenscheid
vorgelegt. Es ist geplant einen Vorspann mit einer der Soap-Gruppen zu
drehen, welcher dann gemeinsam mit dem Film gesendet wird.
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