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Samstag, 20. April 2024

Einige Aussagen zur Heilpädagogischen Übungsbehandlung (HPÜ)

Jede Form von Weiterentwicklung hängt davon ab, ob der geistig behinderte Mensch eine aufmerksame und liebevolle, an seiner Entwicklung interessierte Umwelt vorfindet.

  1. Voraussetzung: Spannung zwischen Spiel und Übung,
  2. Recht auf Bildung - Spielen lehren,
  3. geistig Behinderte sind prinzipiell Lernfähig
  4. Respekt der Persönlichkeit des geistig behinderten Menschen - im Spiel und jeder Interaktion
  5. Spiel in der HPÜ ist gelenktes Spiel = Hilfe zur Selbsthilfe

Spiel: das geistig behinderte Kind muss spielen lernen. Dadurch tritt es in Kontakt zu seiner Umwelt; erst unter Anleitung, dann zunehmend selbständig.

Spiel und Übung: DAS KIND SOLL SPIELEND SPIELEN LERNEN! Der Mensch kommt durch Übung zur vollen Entfaltung und Erfüllung seines Lebens. In der HPÜ werden Übungen bewusst zur Einübung bestimmter Fertigkeiten eingesetzt; das Kind wird zur Spielfähigkeit geführt.

Ein schon vorhandenes Können wird zur Ausgangsbasis und unter Berücksichtigung der vorhandenen Fähigkeiten des Kidnes weiterentwickelt.
Man übt im Spiel die Einzelfunktionen um sie dann, wenn sie gekonnt sind, wieder in die Gesamtfunktion aufzunehmen. Wenn das Kind im Spiel durch neue Erfahrungen zu neuen Erkenntnissen kommt, dann hat es etwas gelernt!

3 Grundformen des Spiels

Übungsspiel (Funktionslust) - sinnliche Wahrnehmung, Objekt-loslösung;

Symbolspiel (Realitätsanpassung und -verarbeitung, Kreativität) - Abstraktionsfähigkeit, Gestaltvorstellung, Ausdrucksfähigkeit;

Regelspiel (Kommunikation, kognitive Ordnung der Grundmuster, Strategieentwicklung) - Einsicht, Motivation, Unterordnung, Identifikation

Spieltheorie (Piaget): Akkommodation ist die Angleichung des Organismus an die äußere Welt. Assimilation ist die Einverleibung des Aufgenommenen in den eigenen Organismus. Überwiegend Akkommodation = Imitation;

überwiegend Assimilation = Spiel.

Gerd Detering

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Adresse: http://www.erzieherin-online.de/arbeitsfelder/hs/hpue.php
Letzte inhaltliche Änderung: 24.02.2010

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