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Sonntag, 22. Dezember 2024
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Medizin und Gesundheit
Keuchhusten
Definition:
Bakterieller Infekt mit anfallsweisem Husten, gefolgt von scharfem Einziehen der Atemluft und Erbrechen.
Erreger:
Ansteckung:
- Tröpfcheninfektion
- stärkste Ansteckungsgefahr in den ersten beiden Wochen der Erkrankung
Inkubationszeit:
Alter:
- Erkrankung in jedem Alter möglich
- Am häufigsten in den ersten 6 Lebensjahren
- Kein "Nestschutz"
Symptome:
Erstes Stadium:
- Husten
- Schnupfen
- evtl. leichtes Fieber
- Dauer 1 - 2 Wochen
Zweites Stadium:
- starke Hustenanfälle
- besonders nachts
- Scharfes Einatmen nach dem Husten
- Erbrechen nach dem Hustenanfall
- Beim Hustenanfall laufen Patienten oft bläulich-rot an
- Erstickungsnagst
- Zäher, glasiger Schleim
- Dauer 4 - 6 Wochen
Drittes Stadium:
- Allmählicher Rückgang der Hustenanfälle
- "Gewohnheitshusten"
- Dauer 1 - 2 Wochen
Komplikationen:
- Lungenentzündung
- Gehirnschädigung durch Krampfanfälle
- Neigung zu Asthma
- Atemstillstand - besonders im ersten Lebensjahr
Diagnose:
- Blutbildveränderung
- Nasen-Rachen-Abstrich
- Antikörpernachweis
Therapie:
- Schleimlösende Medikamente
- Hustenstiller
- Gabe von Antibiotika
- Atemluft befeuchten
- evtl. Klinikeinweisung (bei Säuglingen zwingend erforderlich)
Empfohlene Maßnahmen für Kindergarten und Schule:
- Aushang ohne namentliche Nennung
- Rückkehr Erkrankter nur mit ärztlicher Unbedenklichkeitsbescheinigung
- Wenn mehr als drei Fälle auftreten, sollten alle hustenden Kinder einen Arzt konsultieren
- Kinder, die Geschwisterkinder im Säuglingsalter ohne ausreichenden Imfschutz haben, zuhause lassen
Bettina Treichl und
(ab)
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